Nebenkosten von Klimaanlagen - Damit müssen Sie rechnen

Nebenkosten von Klimaanlagen - Damit müssen Sie rechnen

Klimaanlagen werden im privaten Bereich immer beliebter. In vielen Neubauten sind Split-Klimageräte heute Standard. Auch in bestehenden Gebäuden können die Anlagen jedoch leicht nachgerüstet werden, da nur kleine bauliche Änderungen getroffen werden müssen. Doch wann lohnt sich eigentlich eine eigene Klimaanlage? Welche Nebenkosten fallen abgesehen von den Anschaffungskosten an? Wir haben uns für Sie schlau gemacht! 


Kühllast: Ein entscheidender Faktor 


Bei den Kosten, die eine Klimaanlage verursacht, muss vor allem die Raumgröße einbezogen werden. Auch die Dämmung ist wichtig, denn nicht jeder Raum speichert Wärme gleich gut. Umso mehr Kühlleistung benötigt wird, umso höher sind dann auch die Stromkosten. 


Die Kühlleistung von Klimaanlagen wird mit dem Ausdruck ,,BTU“ angegeben. Dieser steht für ,,British Thermal Unit“, und gibt an, wie viel Energie benötigt wird, um einen halben Liter Wasser um einen Grad Fahrenheit zu erwärmen. Um es zu vereinfachen können Sie den BTU-Wert mal drei nehmen und grob abrunden, so erhalten Sie die ungefähre Wattzahl der Klimaanlage. Die Leistung der Klimaanlage ist meist in Kilowattstunden (kWh) oder in BTU/h (BTU pro Stunde) angegeben, woraus sich dann der Stromverbrauch berechnen lässt. 


Hinzu kommt der Sonneneinstrahlung- und Dämmfaktor, dieser wird auf einer Skala von 0-100 angegeben. Ein niedriger Faktor bedeutet hierbei etwa eine gute Dämmung mit wenig Sonneneinstrahlung, während ein hoher Faktor bei Räumen mit großer Hitzeentwicklung angesetzt wird. 


Um die benötigte Kühlleistung des Geräts zu berechnen, können Sie wie folgt vorgehen: Multiplizieren Sie die Grundfläche des Raumes mit dem ungefähren Sonneneinstrahlung- und Dämmungsfaktor. Beispiel hierzu: Ein 20 Quadratmeter großer Raum soll abgekühlt werden, der Faktor für Sonneneinstrahlung und Dämmung liegt bei sehr hohen 100, der Raum wird also sehr schnell sehr warm. Die mindestens benötigte Kühlleistung liegt dann also bei 2.000 Watt (ca. 6.800 BTU). Sie müssen sich also nach einem Gerät umsehen, welches mindestens 2.000 Watt aufbringt, um den Raum effektiv zu kühlen. 


Bei Kältebringer haben Sie die Möglichkeit, Klimaanlagen mit einer Kühlleistung von bis zu 18.000 BTU zu erwerben, hiermit können auch sehr große Räume problemlos gekühlt werden. Wichtig ist, dass Sie sich im Vorfeld mit dem Thema Kühlleistung auseinandersetzen, um nicht zu viel oder zu wenig Kälte zu erhalten. Ein falsch gewähltes Gerät führt schnell zu zu hohen Stromkosten oder einer ineffizienten Kühlung. 


Stromkosten – So viel kostet der Betrieb einer Klimaanlage 


Die Stromkosten Ihrer Klimaanlage sind von vielen Faktoren anhängig. Dazu gehören etwa Betriebszeiten, aktuelle Energiepreise sowie Personen, die sich im Raum befinden. Genau lässt sich also nie sagen, wie hoch die Stromkosten in jedem Jahr ausfallen. Auch die Sommer werden immer unvorhersehbarer, mal dauern die Hitzeperioden mehrere Monate, und manchmal nur einige Wochen. Dennoch gibt es Durchschnittswerte, die einen groben Eindruck vermitteln.

Die Stromkosten der Klimaanlage sind immer stark abhängig von den aktuellen Strompreisen, welche sich aktuell auf einem Hoch befinden. Mit einer eigenen Photovoltaik- oder Hauswindkraftanlage ist der Betrieb jedoch nach einigen Jahren beinahe kostenlos. 

Auf der Webseite von Kältebringer finden Sie viele weitere Artikel rund um das Thema Klimaanlagen und erneuerbare Energien. Hier können Sie auch nachlesen, wie Sie mit einer Klimaanlage möglichst kostengünstig betreiben. 


Service- und Wartungskosten: Nur minimale Aufwendungen 


Die Reinigung und Wartung von Klimaanlagen war früher sehr kompliziert und musste von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Selbst für nur kleine Reinigungen mussten früher die gesamten Geräte aufgeschraubt und zerlegt werden. 


Heute sieht das schon ganz anders aus, moderne Klimaanlagen sind fast komplett wartungsfrei. Zudem verfügen beispielsweise Kältebringer-Klimaanlagen über innovative automatische Reinigungssysteme, die einen Großteil der anfallenden Arbeit erledigen. Die Geräte reinigen sensible Bauteile wie Luftfilter oder Kondensatoren selbst und ohne, dass eine Funktion aktiviert werden muss.


Bei einer Nutzung nur in den Sommermonaten ist eine professionelle Wartung nur einmal jährlich nötig. Bei dieser werden empfindliche Bauteile wie Lüfter, Filter oder Ansauggitter gereinigt und bei Bedarf getauscht. In den meisten Fällen liegen die Kosten für die Wartung nur zwischen 100-150 Euro, je nach Aufwand. 


Durch eigene Reinigung können Sie jedoch auch diese Wartungskosten minimieren. Viele Bauteile der Klimaanlagen lassen sich einfach ausbauen und reinigen, so etwa der Luftfilter sowie alle Gitter für An- und Absaugung von Luft. Anleitungen hierfür finden Sie bei den Kältebringer-Ratgebern. Durch regelmäßige Reinigung und Desinfektion und Reinigung der beweglichen Bauteile kann die Lebensdauer Ihrer Klimaanlage entscheidend verlängert werden. 


Montagekosten: Je nach Größe der Anlage 


Klimaanlagen mit Außengerät müssen von Fachpersonal installiert werden, da sie eine bauliche Veränderung darstellen. Aufgrund dessen sind sie etwas teurer als mobile Klimageräte, arbeiten jedoch deutlich effektiver und günstiger. 


Für die Montage ist entscheidend, mit welchem Aufwand der Einbau verbunden ist. Beispielsweise wird die Montage im dritten Stock etwas teurer als die im Erdgeschoss. Auch die Menge der Geräte ist ausschlaggebend, wie teuer die einmalige Installation ist. Ein Außengerät kann mehrere Innengeräte betreiben, welche alle miteinander verbunden werden müssen. Hierfür fallen höhere Kosten an als für eine Einzelanlage. 


Wenn Sie vom Normalfall ausgehen, also von der Installation einer einzelnen Klimaanlage, dann liegen die Kosten bei etwa 200 Euro einmalig. Danach haben Sie dafür auch keine Arbeit mehr mit Ihrer Split-Klimaanlage, was ein starkes Argument ist. 


Die Installation einer Split-Klimaanlage von Kältebringer ist unkompliziert und schnell erledigt. Als Hilfe zur Einrichtung gibt es auf unserer Webseite unkomplizierte Videos und Montaganleitungen, die einen Einbau zu Kinderspiel machen. Schauen Sie vorbei und überzeugen Sie sich selbst. 


Tipp: Im Hochsommer haben Unternehmen, welche Klimaanlagen installieren, besonders in den letzten Jahren sehr viel zu tun. Mit Wartezeiten von bis zu drei Monaten ist dann zu rechnen, wenn Sie eine Anlage neu installieren möchten. Wir empfehlen deshalb, den Einbau Ihrer Klimaanlage auf Herbst/Winter vorzuziehen, hierbei haben Sie deutlich weniger Aufwand, Stress & Kosten. 


Fazit: Split-Klimaanlagen sind in der Anschaffung im Vergleich zu mobilen Geräten teuer. Jedoch holt die bessere Energieeffizienz, die geringen Unterhaltskosten sowie der günstigere Betrieb diese Kosten schnell auf und sorgt in den eigenen Wänden für einen kühlen Kopf.

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