Heizen mit der Split-Klimaanlage

Heizen mit der Split-Klimaanlage

Klimaanlagen werden in Deutschland in erster Linie mit Erkältungen und zu kalter Luft in Verbindung gebracht. Viele Menschen haben im Urlaub schlechte Erfahrungen mit kalten Hotelzimmern gemacht, wenn draußen sommerliche Temperaturen herrschten.

Doch die Klimaanlage selbst sorgt nicht für eine Erkältung – sondern trägt vielmehr sogar zu Ihrer Gesundheit bei. Wie sie funktioniert und worauf Sie achten müssen, fasst dieser Ratgeber zusammen.

Funktionsweise & Vorteile einer Klimaanlage  

Aktuell werden laut Studien in rund dreizehn Prozent der Haushalte in Deutschland Klimaanlagen genutzt, wobei die Split-Klimaanlage besonders beliebt ist. Die Funktionsweise fassen wir im nachfolgenden Abschnitt kurz zusammen.

Das Innengerät der Split-Klimaanlage zieht warme Luft an und leitet diese in den Außenbereich. Das Gegenstück hierzu, also das Außengerät, zieht Frischluft an, leitet diese durch einen Kältemittelkreislauf, um sie abzukühlen, und gibt sie anschließend in den Innenbereich ab. Während dieses Prozesses wird die Luft außerdem durch viele Filter gereinigt. 

Diese schütze Sie vor schädlichen Stoffen aller Art, welche sich in der Raumluft befinden. In modernen Klimaanlagen ist ein Sechs-Schichten-Filter verbaut, der die meisten Schadstoffe aus der Luft entfernen kann. Hierzu zählen beispielsweise Pollen, Nikotin, Aschepartikel oder auch Schimmelsporen und Bakterien. Auch gegen verschiedene Viren ist die Split-Klimaanlage ein effizientes Werkzeug. Sie sorgt durch den ständigen Austausch für immer frische Luft und filtert diese zudem noch effektiv.

Klimaanlagen als Benefit für Ihre Gesundheit

Das angenehme, gleichbleibende Raumklima trägt nachweislich zu einer verbesserten Gesundheit bei, denn der Körper kann sich bei Raumtemperaturen um 20 Grad perfekt von der sommerlichen Hitze erholen. 

Besonders in der Nacht, wenn der Körper am meisten Erholung braucht, sind hohe Temperaturen schädlich. Im Sommer leiden tendenziell mehr Menschen unter einer akuten Schlafstörung. Hier schafft die Klimaanlage Abhilfe, es sollte jedoch beachtet werden, dass der Unterschied zwischen Außen- und Innentemperatur nicht mehr als 10 Grad Celsius beträgt. Das verhindert eine Schwächung des Immunsystems und einhergehende Erkältungen. 

Ein weiterer Vorteil ist die ständige Entfeuchtung der Luft, sowohl im Kühl- als auch im Heizbetrieb. Hierdurch wird Schimmel vermieden und zudem entsteht in den Innenräumen kein stickiges, drückendes Klima. Wie das Heizen mit Klimaanlagen funktioniert, erläutern wir im nächsten Abschnitt. 

Heizen mit Klimaanlagen – Mit diesen Geräten funktioniert es!  

Moderne Split-Klimaanlagen sind heute keinesfalls mehr nur zum reinen Kühlen eines Raumes geeignet. Viele Modelle sind mit Wärmepumpen ausgestattet, die in der Übergangszeit eine effiziente Zusatzheizung bilden.

Eine Wärmepumpe nutzt die bestehende Umgebungswärme, um Wärme zu erzeugen. Sie gilt als einer der klimafreundlichsten und effektivsten Möglichkeiten des Heizens, und wird mittlerweile in vielen Neubauten fester Bestandteil. Es gibt Wärmepumpen, die die Wärme aus der Luft, dem Wasser oder auch dem Erdreich ziehen können, um diese nach Komprimierung und Verdichtung als Heizung einzusetzen. Bei Neubauten ist die Wärmepumpe, die die Energie aus dem Erdreich zieht, besonders beliebt, denn mit ihr ist ein vollständiges Beheizen auch im sehr kalten Winter möglich.

Klimaanlagen nutzen die Wärme in der Außenluft, um den Wohnraum zu temperieren. Gerade dann, wenn in der Übergangszeit die Temperaturen nur schwer vorhersehbar sind, wird die Zentralheizung entlastet und die Umwelt geschont. 

Wie erkenne ich eine Klimaanlage mit integrierter Wärmepumpe? 

Die meisten Klimaanlagen verfügen über eine integrierte Wärmepumpe mit Heizfunktion. Auf dem Markt gibt es neben diesen Geräten auch Klimaanlagen, die im Winter wie ein Heizlüfter funktionieren, was jedoch für einen unangenehm heißen Wärmestrahl in Ihrer Wohnung sorgt. Daher empfehlen wir die Anschaffung einer Split-Klimaanlage von Kältebringer, denn hier können alle Geräte serienmäßig heizen sowie auch kühlen. 

Die Umstellung zwischen den Funktionen funktioniert einfach per App oder Fernbedienung, und ist innerhalb weniger Minuten erledigt. Dank der integrierten automatischen Temperaturanpassung merkt die Klimaanlage auch, wann sie aufhören muss zu heizen oder zu kühlen. So kann es nicht mehr passieren, dass Innenräume zu warm oder zu kalt temperiert werden, denn die eingestellte Temperatur wird immer gehalten.  

Ist die Luft-Wärmepumpe einer Klimaanlage auch für sehr niedrige Temperaturen geeignet?

Sollten die Temperaturen deutlich unter die 0-Grad-Marke fallen, hat die Luft-Luft-Wärmepumpe Schwierigkeiten, ausreichend viel Wärme zu produzieren. In diesem Fall schaltet sich dann die Zentralheizung des Gebäudes ein. 

Perfekt geeignet ist die Wärmepumpe der Klimaanlage jedoch für die kälteren Tage der Übergangszeit, wenn sich das Hochfahren der Heizung nicht lohnt und zu viel Energie verbraucht. 

Bauliche Voraussetzungen für den Einbau einer Klimaanlage 

Wichtig zu wissen ist, dass sich eine Klimaanlage nicht für jede Art von Gebäude eignet. Sollten Sie in einer Mietwohnung wohnen, sind Sie verpflichtet sich die Erlaubnis Ihres Vermieters einzuholen, bevor das Gerät installiert wird.

Für eine Split-Klimaanlage muss ein Loch in die Wand gebohrt werden, um das Außengerät mit dem Innengerät zu verbinden. Da es sich hier um eine bauliche Änderung handelt, kann es in einigen Fällen eine Genehmigung brauchen. Sie sollten auch bedenken, dass ein Außengerät Geräusche verursacht, von denen sich Ihre Nachbarn gestört fühlen können. Die Klimaanlage sollte deshalb am besten dort angebracht sein, wo sich möglichst wenige Menschen im Außenbereich aufhalten. 

Für Haus- oder Eigentumswohnungsbesitzer ist die Sache schon deutlich unkomplizierter, denn die nötigen baulichen Änderungen können einfach nach eigenem Willen vorgenommen werden. Wichtig ist auch hier zu beachten, dass eine behördliche Genehmigung eingeholt werden muss, denn wenn das Außengerät nicht in die Optik des Wohngebietes passt, kann das zuständige Bauamt eine Installation untersagen. Sind mehrere Eigentumswohnungen in einem Gebäude vorhanden, entscheiden alle Besitzer des Hauses gemeinsam, ob die Klimaanlage an der Fassade installiert werden darf.

Die Inbetriebnahme einer Kältebringer Klimaanlage ist dann dank moderner Technik ein echtes Kinderspiel. Einfach per Fernbedienung oder Handy-App die gewünschte Temperatur einstellen, und die Anlage arbeitet ganz von allein. Auf dem integrierten Display Ihres Innengerätes sehen Sie immer die aktuelle sowie die gewünschte Temperatur.  

Sie sehen, eine Klimaanlage kann viel mehr als nur kühlen. Moderne Systeme schaffen sowohl im heißen Sommer als auch bei niedrigeren Temperaturen Abhilfe in Ihrem Wohnraum.

Häufig gestellte Fragen zur Klimaanlage 

Sind alle Split-Klimaanlagen automatisch auch Wärmepumpen?

Nein, nicht alle Klimaanlagen haben auch eine Heizfunktion. Besonders bei modernen Geräten ist das jedoch heute gängiger Standard. Kältebringer-Klimaanlagen verfügen immer über eine integrierte Wärmepumpe. 

Was kosten Klimaanlagen mit Wärmepumpenfunktion? 

Die Kosten für eine Split-Klimaanlage mit Wärmepumpe variieren. Für einen Raum mit einer Fläche von 20 Quadratmetern müssen Sie etwa 1.000 EUR einplanen. Dieser Preis umfasst Anschaffung und Installation. 

Sind Split-Klimaanlagen mit Wärmepumpe förderfähig? 

Ja, in einigen Fällen ist die Klimaanlage förderfähig, etwa dann, wenn sie im Winter primär zum Heizen genutzt wird. In diesem Ratgeber erklären wir Ihnen genau, wann Sie Förderungen für die Klimaanlage beantragen können. 

Sind Klimaanlagen schlecht für die Gesundheit? 

Nein, pauschal machen Klimaanlagen nicht krank. Sollte es im Innenraum jedoch zu kalt sein, wird das Immunsystem geschwächt und wir sind anfälliger für Bakterien und Viren. Allgemein fördern Klimaanlagen jedoch die Gesundheit, da sie Schadstoffe aus der Luft filtern und die Luft regelmäßig austauschen. 

Wie kalt darf es im Wohnraum sein?

Der Temperaturunterschied von Außen- zu Innenbereich sollte maximal zehn Grad betragen, um gesundheitliche Folgen wie die Schwächung des Immunsystems zu verhindern.

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