Mini-Solaranlage - Alles, was Sie wissen müssen

Mini-Solaranlage - Alles, was Sie wissen müssen

Nicht alle Menschen in Deutschland wohnen in einem Gebäude, an dem sich ein großes Solarsystem mit Dachpaneelen installieren lässt. Gleichzeitig werden die Sommer in Deutschland jedoch im heißer und die Anzahl der Sonnentage steigt immer weiter an. Umgerechnet schien im Jahr 2022 60 Tage am Stück dauerhaft die Sonne – das muss eigentlich genutzt werden.

Mit einer Mini-Solaranlage können Sie auch auf dem Balkon oder der Terrasse die Sonnenstrahlen nutzen, um Energie zu produzieren. Wir zeigen Ihnen alles, was Sie wissen müssen!

Das Wichtigste in Kürze

  • Solaranlage sind eine der umweltfreundlichsten und langlebigsten Möglichkeiten, Strom zu erzeugen. In Deutschland befinden sich knapp 2,5 Millionen private Solaranlagen auf Grundstücken
  • Eine Mini-Solaranlage kann jederzeit woanders aufgestellt werden und produziert kleine Mengen Strom für den sofortigen Gebrauch. Jedoch gibt es auch für kleine Solaranlagen Batteriespeicher
  • Mini-Solaranlagen kosten nur wenige hundert Euro und sind einfach zu installieren. Hierfür braucht es kein Fachwissen und kein Unternehmen
  • Eine Mini-Solaranlage hat eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren und kann auch einfach bei einem Umzug mitgenommen werden 

Tipp: Sie möchten mehr zu Themen rund um Nachhaltigkeit erfahren? Dann schauen Sie sich gerne die Ratgeber auf der Kältebringer-Website vorbei. Hier finden Sie zahlreiche kompakte Blogs zu wichtigen Themen.

Wie funktioniert eine Mini-Solaranlage?

Die Mini-Solaranlage können Sie als Privatperson einfach auf Ihrem Balkon, auf Ihrer Terrasse oder an der Hauswand installieren. Dies geschieht mit einer einfachen Vorrichtung, dass das System auch beim nächsten starken Sturm nicht herunterfällt.

Eine Mini-Solaranlage ist im Prinzip genauso aufgebaut wie eine große, ,,normale“ Solaranlage für das Dach. Sie besteht aus einem oder mehreren Standard-Solarmodulen und einem Wechselrichter, der den Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom umwandelt. Hierbei handelt es sich dann um regulären 230-V-Wechselstrom.

Die Mini-Solaranlage speist den Strom direkt in das Stromnetz des Hauses ein. Dieser kann dann direkt verwendet werden, etwa für die Grundverbraucher wie Kühlschränke oder Gefriertruhen. In der Regel gibt es bei Mini-Solaranlagen keinen Batteriespeicher, da dann schnell ein hohes Investment getätigt werden muss. Auch das ist jedoch ohne großen Aufwand möglich, wenn man es möchte! 

Auch eine kleine Klimaanlage kann mit der Mini-Solaranlage betrieben werden – wie etwa ein Gerät von Kältebringer. Schauen Sie doch gerne einmal auf unseren ausführlichen Produktseiten vorbei!

Wie viel Strom erzeugt eine Mini-Solaranlage?

Eine Mini-Solaranlage mit geringen Anschaffungskosten kann dennoch einiges an Energie produzieren. Die kleinen Systeme erreichen eine Leistung von bis zu 600 kWh im Jahr – damit lässt sich durchaus das ein oder andere Gerät dauerhaft betreiben.

Mit einem zusätzlichen Batteriespeicher lässt sich noch mehr Strom nutzbar machen, beispielsweise in der Nacht. Dieser Akku erhöht jedoch auch die Anschaffungskosten und macht die Mini-Solaranlage im Gesamten etwa doppelt so teuer. 

Das sollten Sie bei der Installation der Mini-Solaranlage beachten 

Eine Mini-Solaranlage ist sehr einfach zu installieren und kann beinahe überall angebracht werden. Dennoch gibt es einige Punkte, die wie auch bei einer regulären, großen Solaranlage beachtet werden müssen. So holen Sie das Meiste aus der Mini-Solaranlage heraus und sie produziert den höchstmöglichen Prozentsatz an Energie. 

Diese Aspekte sollten Sie bei der Installation einer Mini-Solaranlage beachten:

  • Technik: Stellen Sie sicher, dass alle technischen Komponente richtig installiert und verkabelt wurden. Sonst kann es im späteren Prozess zu Problemen kommen, etwa durch Wasser
  • Standort: Sie müssen den passenden Standort für Ihre Mini-Solaranlage wählen. Beispielsweise darf über den Tag verteilt kein Schatten auf die Anlage scheinen oder Bäume die Einstrahlung behindern
  • Montage: Stellen Sie auf jeden Fall sicher, dass das Gerät fest und sachgemäß installiert wurde. Sonst kann es passieren, dass die Mini-Solaranlage in einem Sturm herunterfällt
  • Überwachung: Wenn Sie etwas nicht richtig installiert haben kann es passieren, dass Strom verloren geht oder gar nicht eingespeist wird. Stellen Sie also sicher, dass alles perfekt funktioniert

Haben Sie im Sommer auch oft mit großer Hitze in Ihrem Haus oder in Ihrer Wohnung zu kämpfen? Dann können Sie sich die Split-Klimaanlagen von Kältebringer anschauen, hier finden Sie viele verschiedene Systeme in unterschiedlichen Leistungsstufen. 

Wann lohnt sich eine Mini-Solaranlage?

Eine Mini-Solaranlage besteht in der Regel aus einem oder zwei Modulen, jedes dieser Module produziert 300 Watt Leistung. Hierfür braucht es einen möglichst sonnigen Standort, damit das System bestmöglich funktionieren kann. Die Anschaffungskosten für ein 300-Watt-Modul liegen bei etwa 500 Euro, heute sogar eher deutlich weniger.

Bei den aktuellen Strompreisen kann es durchaus Sinn machen, eine Mini-Solaranlage für den Balkon oder die Terrasse anzuschaffen. An besonders sonnigen Tagen kann man einen wesentlichen Teil der Grundlast und auch meist die Mittagsspitzen abdecken. Insgesamt können Sie mit der Mini-Solaranlage zwischen 10-30 Prozent des jährlichen Bedarfs decken.

Die Verbraucherzentrale hat geschätzt, dass sich die Anschaffung einer eigenen Mini-Solaranlage nach ca. sechs bis neun Jahren rentiert. Hierbei müssen jedoch viele Aspekte berücksichtigt werden, wie etwa der Standort und die Sonneneinstrahlung.

Bei der Klimabilanz schneiden Mini-Solaranlagen sehr gut ab – bereits nach wenigen Jahren haben die Geräte mehr Energie produziert, als zur Herstellung nötig war.

Fazit zur Balkon-Mini-Solaranlage

Die Mini-Solaranlage ist die ideale Lösung, wenn Sie keine Möglichkeit für eine große Solaranlage auf dem Dach haben. Sie kann einfach auf dem Balkon installiert werden und es braucht hierfür keine Fachfirma oder einen Experten. Zudem sind die Anschaffungskosten gering und bereits nach wenigen Jahren haben sich die Kosten amortisiert. Wenn Sie irgendwann einmal umziehen sollten, können Sie die Mini-Solaranlage einfach abbauen und in Ihr neues Zuhause mitnehmen.

Sie brauchen für die Mini-Solaranlage auch keine Genehmigung von Ihrem Vermieter, solange Sie keine Veränderungen am Gebäude vornehmen. Mini-Solaranlagen werden in den nächsten Jahren immer besser und erzeugen immer mehr Strom auf der gleichen Fläche. Das liegt daran, dass der Wirkungsgrad der Solarzellen immer besser wird und so mehr aus der Sonne herausholt.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit diesem Kältebringer-Ratgeber weiterhelfen! Schauen Sie auch gerne auf unserer Website vorbei, wenn Sie sich für Klimaanlagen und Heizsysteme in Einem für Ihr Haus interessieren!

En lire plus

Haus mieten - ist das 2023 noch sinnvoll?
Thermovorhänge in der Wohnung - Ist das eine gute Abkühlung?